Traumatisierte Kinder und Jugendliche Verstehen, auffangen, stabilisieren


Beschreibung Inhalt:

Traumatisierte Kinder und Jugendliche reagieren auf nicht sichtbare und nicht nachvollziehbare Auslöser teilweise sehr heftig. Ihre Alarmbereitschaft ist oft permanent erhöht. Konzentrationsstörungen, dissoziative Zustände und eine Beeinträchtigung der Beziehungsfähigkeit können die Folge von erlebten Traumata sein. Dies führt zu stark zurückgezogenem oder auch aggressivem Verhalten. Traumatisierte Kinder und Jugendliche sind eine große Herausforderung für jeden Pädagogen*In. Erkenntnisse aus der Hirn-und Trauma Forschung können helfen, die Verhaltensweisen dieser Kinder und Jugendlichen zu verstehen, und damit Professionellen eine Unterstützung für den Arbeitsalltag zu geben. Fragen wie: ab wann spricht man bei einem Erlebnis von Trauma? Warum kontrolliert das Erlebte bis heute oft die Gedanken und Gefühle des Betroffenen? ...können beantwortet werden. Mit dem entsprechenden psychologischen und pädagogischen Handwerkszeug jedoch kann ein verantwortungsvoller Umgang mit traumatisierten Menschen gelingen.

Mögliche Themen und Inhalte der Fortbildung

-           Einführung in die Traumapädagogik

-           Wirkungen von Traumata

-           Das Gehirn und Traumata

-           Bindung

-           Bewältigungsstrategien

-           Stabilisierung im Hier und Jetzt

-           Der sichere Ort

-           Erarbeiten von Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Alltag

-           Üben dieser Handlungsmöglichkeiten

-           Körpersprache

Methoden (z.B. Vortrag, Präsentation, Arbeitsgruppen, ...):

-          Theorieinputs via PowerPoint, Flipchart

-          Präsentation via Metaplan, Karten

-          Üben von Tools

-          Bewegungsübungen

-          Einzel-und Gruppenarbeit

Zielsetzung und zu erwerbende Kompetenzen:

                                            -          die Definition und Bedeutung von Trauma

                                            -          die Entstehung von Traumata

                                            -          die Wirkungen von Traumata

                                            -          die Reaktionen des Gehirns auf Trauma

                                            -          die Erklärung von Posttraumatischen Belastungsstörungen

                                            -          die Wichtigkeit von Bindung

                                            -          die einzelnen Phasen der Traumatisierung

                                            -          die Eckpfeiler der Trauma Pädagogik

                                            -          die Bedeutung von Sekundartraumatisierung

                                            -          die möglichen Bewältigungsstrategien ihrer Kinder und Jugendlichen

                                            -          die Bedeutung von Erkennen des Stresslevels des Gegenübers

                                            -          die Erarbeitung eines Notfallkoffers

                                            -          Übungen zur Stabilisierung im Hier und Jetzt

                                            -          Ihren persönlichen sicheren Ort

                                            -          Trauma pädagogische Sprache und Haltungen

                                            Zielpublikum:

                                            Personnel éducatif + Personnel dirigeant

                                            Bereich:

                                            Approches et méthodologies pédagogiques

                                            Kategorie:

                                            Non-spécifique

                                            • Sur demande
                                            • Petite enfance 0-4 ans
                                            • Enfants scolarisés 4-12 ans
                                            • Jeunesse +12 ans
                                            • Soutien pédagogique
                                            • Luxembourgeois/Luxemburgisch
                                            • CRL-218