Grenzen wahrnehmen und sinnvoll setzen lernen (Selbstachtsam zusammenarbeiten, helfen und beraten)


Zielsetzungen :


  1. Selbstwahrnehmung und Grenzbewusstsein: Die Teilnehmenden lernen, ihre eigenen physischen, emotionalen und psychischen Grenzen besser zu erkennen und zu verstehen, um diese im Alltag klarer zu definieren und zu kommunizieren. 
  2. Reflexionsfähigkeit: Durch die Auseinandersetzung mit vergangenen Erfahrungen und Schwierigkeiten in der Grenzsetzung entwickeln die Teilnehmenden eine tiefere Einsicht in ihre bisherigen Muster und Verhaltensweisen. 
  3. Verbesserte Wahrnehmung: Die Teilnehmenden schärfen ihre Sinne für die eigenen Bedürfnisse und Grenzen sowie für die Grenzen anderer, was zu einem harmonischeren Miteinander beiträgt. 
  4. Selbstbewusste Grenzsetzung: Sie erwerben das nötige Selbstvertrauen und den Mut, sinnvolle und notwendige Grenzen zu setzen und diese auch in herausfordernden Situationen zu verteidigen. 
  5. Erweiterung der Handlungsspielräume: Die Teilnehmenden entdecken ihre persönlichen Spielräume und lernen, diese bewusst und effektiv zu nutzen. 
  6. Ressourcenorientierung: Die Teilnehmenden lernen, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen und diese gezielt einzusetzen, um ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu fördern. 
 

Inhalt :

Die Beschreibung der Weiterbildung sollte motivierend und zu gleich bereichernd sein. Allerdings aber auch kein Riesentext. Wenn es sich um eine Mehrsprachigkeits- oder Inklusions- Weiterbildung handelt, so sollten dann die Kriterien (Siehe Anhang) auch berücksichtigt und mit einbezogen werden. 
 
Menschen sind sehr unterschiedlich und alle haben berechtigte Interessen, die aber leider nicht immer mit denen der anderen übereinstimmen. Häufig gibt es auch organisatorische Vorgaben, die uns bis an unsere Grenzen und darüber hinaus belasten. Durch diese Interessenkonflikte hindurch seinen eigenen Weg zu finden ist nicht so einfach.  
  
In einer vielfältigen Welt, in der Menschen unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven mitbringen, entstehen oft Interessenkonflikte, die uns an unsere Grenzen bringen. Die Fähigkeit, diese Vielfalt wertzuschätzen und als Ressource zu nutzen, ist entscheidend, um inmitten dieser Unterschiede den eigenen Weg zu finden und gleichzeitig das Miteinander zu stärken. 
  
„Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt“ – eine Weisheit, die den respektvollen Umgang miteinander und das Verständnis für unterschiedliche Bedürfnisse und Grenzen unterstreicht. Das Setzen von Grenzen und die Anerkennung der Vielfalt sind wichtige Schritte, um Chancengleichheit zu fördern und individuelle Unterschiede zu respektieren. Allerdings beginnt die Schwierigkeit häufig schon einen Schritt davor. Kennen Sie ihre eigenen Grenzen? Gehen Sie häufig darüber hinweg? Tut Ihnen das gut? Und selbst wenn man genau weiß, dass man die eigenen Grenzen besser kennen und achten sollte, gibt es oft (gute) Gründe dies nicht zu tun.  
  
Unsere Weiterbildung setzt genau hier an. Sie hilft Ihnen, sich Ihrer eigenen Grenzen bewusst zu werden und diese gezielt zu setzen, während Sie gleichzeitig die Vielfalt in Ihrem Umfeld wertschätzen und fördern. Sie lernen, warum es für das persönliche und berufliche Wohlbefinden sowie für das gemeinschaftliche Miteinander essenziell ist, eigene Grenzen zu respektieren und die Grenzen anderer anzuerkennen. 
  
Durch praxisnahe Übungen wird die Wahrnehmung von Vielfalt gestärkt. Sie lernen, wie Sie in herausfordernden Situationen mit unterschiedlichen Perspektiven umgehen und dabei die individuellen Stärken und Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen können. Diese Weiterbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen zu wachsen, Ihre Fähigkeiten in der Grenzziehung zu stärken und die Vielfalt als Chance zu erkennen. 
  
Indem wir die Vielfalt respektieren und uns auf die individuellen Besonderheiten einlassen, fördern wir nicht nur die Chancengleichheit, sondern auch ein tieferes Verständnis und einen respektvollen Umgang miteinander. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Kompetenzen in diesem Bereich zu erweitern und einen positiven Beitrag zur Vielfalt in Ihrem Umfeld zu leisten. 


Methoden :


  • Inhaltlicher Input (Präsentation) 
  • Eigene Erlebnisse einbringen können und besprechen (Anknüpfen an eigenen Erfahrungen) 
  • Selbsterfahrung 
  • Reflexion 
  • Kleingruppenarbeit 
  • Rollenspiel 
  • Übungen 



Zusätzliche Informationen :


 Bitte beachten Sie,
  • dass wir keine kostenlosen Parkplätze in der Nähe des Gebäudes zur Verfügung stellen können. Wir empfehlen Ihnen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, um zur Weiterbildung zu gelangen.
  • dass jeder Teilnehmer für seine eigenen Getränke, Snacks oder sein eigenes Mittagessen verantwortlich ist. Bitte erkundigen Sie sich im Voraus über Ihre Möglichkeiten.
Validation
  • Die vorliegende Weiterbildung ist für die Einhaltung von Artikel 36 des geänderten Jugendgesetzes vom 4. Juli 2008 (32h/ETP/2 Jahre) für das Erzieherische-Personal der "éducation non-formelle" validiert.
  • Die vorliegende Fortbildung ist für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Pflichtstundenzahl von 16 Stunden/ETP/1 Jahr für das Facliche Personal der "Aide à l'enfance et à la famille" validiert.
  • Diese Fortbildung erfüllt die Kriterien der „Leitlinien zur Umsetzung der Inklusion in konventionellen Kinderbildungs- und -Betreuungsdiensten“ und wurde von der Weiterbildungskommission als förderfähig im Bereich der Inklusion bestätigt. Sie widmet sich inklusionsrelevanten Themen und unterstützt Betreuungspersonal dabei, ihre Fortbildungspflicht gemäß Artikel 36 des Jugendgesetzes zu erfüllen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Zielpublikum :


  • Personnel encadrant
  • Personnel dirigeant


Alterssegment :

PE = Petite Enfance (0-4 ans)
ES = Enfants Scolarisés (5-12 ans)
JE = Jeunesse & Service pour Jeunes (12-26 ans)


Domäne / Bereich :


  •   Sécurité et santé au travail


Formateur∙trice :


Sessions et planning

  • 12/03/2025
  • ENF - Petite enfance (0-4) + enfants scolarisés (5-12) + jeunesse (12-26)
  • Inclusion
  • German / Deutsch
  • CRL-1452